Im Grunde wollte ich sofort von der Kuhauktion berichten. Nun sind schon wieder wie im Fluge vier Tage vom letzten Sonntag aus gesehen vergangen. Als wir mit dem großen schwarzen Truck die Farm erreichten, kam es mir vor, als galoppiere ich mit einem Pferd zu den Stallungen. Die Welt ist hier stehen geblieben, nicht ganz, wo früher die Pferde angebunden wurden, stehen heute die Trucks @. Hier wird die deutsche Bezeichnung Pickup auch für Truck benutzt. Zur Endtäuschung meinerseits tragen die Farmer_innen keine Cowgirl_boyhüte mehr, was ich ja schon zu Beginn meiner Reise auf der Schweinemesse bedauerlicherweise feststellen musste. Nun sind Basecaps angesagt, die nicht einen Schimmer des Wildes Westen wiederspiegeln. Whatever! Ein Zweirad konnte ich neben den vielen Trucks auch sichten, weiß aber nicht ob es sich dabei um eine Harley Davidson @Photo) handelt @Bildungslücke: wer kennt die Marke?) Die jungen Kühe @Bildung: hier auch Beef genannt) und Stiere @Bildung: kastrierte Bullen) waren in einer Reihe an Holz- und Stahlzäunen @Photos) zum Auswählen angebunden. Die Versteigerung fand nicht mit einem Hammer statt. Die Interessent_innen trugen sich in Listen ein, die mit 1500 Dollar begannen. Wir ersteigerten einen Stier für diesen Preis, ich muss gestehen, ich war nicht dabei, da mir ausgediente Trucks @Photos) zu Gesicht kamen. Es war wieder eine Wonne in der Hitze diese scharmanten dahinrostenden Oldies zu photgraphieren. Für meine Notizen wollte ich herausfinden, um welches Dorf sich bei der Farm handele und ich wurde schief von der Seite angeschaut und belehrt, dass es sich um eine Kleinstadt handele.